Hungrig?

Mein gelegentliches Dilemma: Kochen für die Familie vs. Kochen für mich alleine. Jeden Tag stellt sich für viele Menschen eine wesentliche Frage: Was soll es zu Mittag geben? Für mich und meine Familie hat sich eine regelmäßige Routine etabliert. Sie teilen mir ihre Wünsche schon am Vortag mit und ich bemühe mich, diese bestmöglich umzusetzen. Die Dynamik unseres gemeinsamen Mittagessens schafft nicht nur ein Gefühl der Zusammengehörigkeit, sondern stellt auch sicher, dass alle zufrieden und gestärkt den Rest des Tages bewältigen können.

Doch was passiert, wenn ich allein bin und nur für mich selbst und unseren Hand Amy sorgen muss? Hier beginnt mein kulinarisches Dilemma, das oft mit einer einfachen Lösung endet, einer Pizza. Die gibt bei uns gegenüber tiefgefroren und ist schnell zubereitet. Ich belege sie zusätzlich mit einer ganzen roten Paprika – in Scheiben geschnitten – und einem ganzen Mozarella, ebenfalls in Scheiben geschnitten. Dazu noch etwas Salz und Oregano und zwei, drei Esslöffel voll Chili-Olivenöl aus eigener Mixtur.

Diese Pizza ist für mich auch ein Symbol der Freiheit, die ich an diesen Tagen genieße. Ohne die Notwendigkeit, auf die Wünsche anderer Rücksicht zu nehmen, kann ich nach Belieben entscheiden, was und wie viel ich essen möchte. Diese Freiheit hat ihren eigenen Wert und kann gelegentlich sogar befreiend wirken. Das als Vorgeschichte.

2023 begann ich, Zeit genug war vorhanden, meine Pizzagedanken mit meinem künstlerischen Interesse an Künstlicher Intelligenz (KI) auszuprobieren. Geholfen hat mir dabei Dall-E3 der Firma OpenAI.

Ich bin ein großer Bewunderer von Alfons Mucha, er hängt in meinem Arbeitszimmer mit mehreren Werken. Wie hätte er pizzahungrige Menschen gemalt? Das fragte ich Dall-E3. Und war von den Ergebnissen begeistert. Einige sind oben zu sehen. Ich machte mit Jan Vermeer weiter, dann mit Albrecht Dürer und anderen. Auch sie sind oben zu sehen. Die Prompts verrate ich nicht 😉